Umwelt

Bienenfreundliche Gemeinde Neuhofen_Foto 1

Neuhofen an der Krems „Das Tor zum Kremstal“ ist seit 2007 Klimabündnisgemeinde mit einem eigenen „Klima-Coach“ und führte in den letzten Jahren etliche Umweltprojekte durch. 

Als Klimabündnisgemeinde hat sich die Gemeinde zu einem Umweltmasterplan entschlossen, der ein angenehmes Wohnumfeld für die Bevölkerung gewährleisten soll. Nach diesem Masterplan handelt die Politik nun seit zehn Jahren. Erstellt unter Mithilfe von Mitarbeitern der BOKU Wien wurden 91 Punkte als Grundregel zum Schutz von Flora und Fauna im Sinne unseres Mottos "Lebensraum gestalten, Geborgenheit schaffen" ausgearbeitet. 

Neben dem Umweltmasterplan, der der Politik als Leitlinie dient, wurden auch eine umfangreiche Biotop Dokumentation der Fauna und Flora erstellt. Am 12. Juni 2014 wurde an Neuhofen auch der Bodenschutzpreis der Hagelversicherung für die umfangreichen Aktivitäten verliehen. 

Weiters ist Neuhofen an der Krems am 22. Juni 2018 als eine der ersten 12 „Bienenfreundlichen Gemeinden“ von LR Rudi Anschober beim Bienenfest des OÖ Imkereizentrums ausgezeichnet worden. 

Bienenfreundliche Gemeinden verzichten auf Pestizide auf öffentlichen Grünflächen, bepflanzen diese bienenfreundlich oder laden die Bevölkerung ein, auch ihre Hausgärten in kleine Oasen für Insekten zu verwandeln. Mit Unterstützung des OÖ Bodenbündnis haben die ersten 12 gemeinsam - neben zahlreichen Aktionen - bereits über 10.000 m² Bienenweide angelegt und über 13 Hektar Wiesen auf extensive Nutzung umgestellt. 

Die Marktgemeinde Neuhofen/Krems möchte durch das Projekt „ Neuhofen blüht auf!“ und regionalen sowie kooperativen Aktivitäten zum Schutz und Erhalt der natürlichen Vielfalt beitragen. Die landwirtschaftlichen Betriebe in Neuhofen beschäftigen sich schon seit jeher mit den Themen Bodenschutz und dem ressourcenschonenden Umgang mit der Natur. So haben wir in Neuhofen bereits mehrere Erosionsschutzflächen und Grünbrachen sowie Wildblumenwiesen, die von den Bauern gepflegt werden. 

Flächen als Biodiversitätsflächen zu nutzen ist die eine Sache, viel wichtiger ist aber die Bewusstseinsbildung bereits bei den jungen Mitbürgern. So hat es bereits Projekte mit den Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen gegeben, die weiter ausgeweitet werden sollen.

Mit Beteiligung von Neuhofener Unternehmen und in Zusammenarbeit mit regionalen Imkern sowie diversen bewusstseinsbildenden Veranstaltungen sollen weitere Maßnahmen erarbeitet werden. 

Diese Fülle an Maßnahmen soll zum Schutz und Erhalt der natürlichen Vielfalt beitragen.